Kaufmann, ChristophLeonhardt, PeterMüller, Anett2019-08-162020-01-062022-11-252020-01-062022-11-252018978-3-95498-448-0https://orlis.difu.de/handle/difu/255651Der Band zeichnet die Baugeschichte der Messestadt Leipzig in den drei Jahrzehnten nach Kriegsende bis zur Grundsteinlegung des Wohngebietes Leipzig-Grünau im Sommer 1976 nach und spannt dabei den Bogen vom Wiederaufbau und der Phase der Nationalen Bautraditionen bis hin zum industriellen Bauen. Er dokumentiert die gleichnamige Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig 2017 und im Zentrum für Baukultur Sachsens in Dresden 2019. Bestimmte in den 1950er Jahren in deutlicher Abgrenzung zum Wiederaufbau in der Bundesrepublik das Leitbild der kompakten und monumental komponierten Stadt den Aufbau, setzte sich zu Beginn der 1960er Jahre, als die DDR wieder in den internationalen Austausch eintrat, das Konzept der offenen Stadtlandschaft mit großen Freiräumen durch. Typenprojektierung und industrielles Bauen machten die Besonderheit der DDR-Architektur aus. Sie waren die Instrumente einer vollständigen Stadterneuerung von innen, die sich von Traditionsbindungen weitgehend löste. Mit dem Wohnungsbauprogramm und seiner Konzentration auf schnellen Wohnungszuwachs ging das Interesse der Parteiführung an einer sozialistischen Umgestaltung der Städte aber schon Mitte der 1970er Jahre wieder deutlich zurück, und der groß angelegte Stadtumbau blieb ein Fragment. Die Publikation mit ihren zahlreichen unveröffentlichten Plänen und Fotos trägt zu einem besseren Verständnis der Zeit und zur gründlicheren Kenntnis ihrer baulichen Leistungen bei.Plan! Leipzig, Architektur und Städtebau 1945-1976.MonographieDM19072906GroßstadtWiederaufbauStadterneuerungStadtplanungStadtbaugeschichteArchitekturgeschichteStadtgestaltungIndustrielles BauenArchitektur(sozialistisch)NachkriegsmoderneAusstellungskatalogOstmoderne