Gerike, RegineVallée, Dirk2021-10-222021-10-222022-11-252021-10-222022-11-252021978-3-662-59696-810.1007/978-3-662-59697-5_3https://orlis.difu.de/handle/difu/582769Die funktionale Gliederung und strategische Planung von Verkehrswegenetzen ist die notwendige Voraussetzung für die konkrete Ausgestaltung dieser Netze in Bau und Betrieb. Besonders städtische Straßennetze erfüllen eine Vielzahl verkehrlicher und nichtverkehrlicher Funktionen, welche auf Basis einer konsistenten funktionalen Netzgliederung priorisiert, abgewogen und zielgerichtet umgesetzt werden können. In diesem Kapitel wird zunächst die Systematik zur funktionalen Gliederung von Verkehrswegenetzen entsprechend den Richtlinien für integrierte Netzgestaltung (RIN 2008) eingeführt. Im Anschluss wird die Methodik zur Bewertung von Angebotsqualitäten auf der Ebene von Verbindungen und Netzabschnitten vorgestellt. Das Grundprinzip der funktionalen Gliederung von Verkehrsnetzen nach RIN (2008) ist ein zweidimensionales Matrixsystem, in dem jedem Netzabschnitt zum einen entsprechend seiner verkehrlichen Bedeutung für den fließenden Verkehr eine Verbindungsfunktionsstufe und zum anderen entsprechend seiner Bedeutung für nichtverkehrliche Funktionen eine Kategoriengruppe zugewiesen werden. Die Angebotsqualität einzelner Netzabschnitte wird über den Fahrtgeschwindigkeitsindex bewertet, welcher angestrebte und tatsächliche Fahrtgeschwindigkeiten miteinander vergleicht.Netzplanung und Netzgestaltung.Aufsatz aus Sammelwerk978-3-662-59697-5StadtverkehrsplanungStraßennetzVerkehrsnetzWegenetzStraßennetzgestaltungIntegrierte VerkehrsplanungStraßennutzungVerkehrsflussPlanungsrichtlinieFunktionale Gliederung