Kulke, Torsten2016-01-152020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252015978-3-7319-0186-0https://orlis.difu.de/handle/difu/235815Der Dresdner Neumarkt ist nach dem Altmarkt der zweitälteste Platz in Dresden. An seiner Wiederherstellung wird seit vier Jahrzehnten gearbeitet. Weltweit bekannt geworden ist der Platz durch den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche. Dabei ist die Wiedergewinnung des baulichen Umfelds mindestens genauso spektakulär. In einem für Deutschland einzigartigen Vorhaben wird auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse eine Rekonstruktion der kunsthistorisch und kulturpolitisch wichtigsten Gebäude angestrebt, um der Stadt wieder ihr Herz und ihre Seele zurückzugeben. Die Aufgabenstellung für diese "Stadtreparatur" ist sehr komplexer Natur; berechtigte Interessen von Investoren sind nicht immer mit Forderungen aus der Bürgerschaft in Einklang zu bringen, und die Erfüllung dieser Aufgabe stößt auch an Grenzen in Architektenschaft und Denkmalpflege. In der öffentlichen Diskussion darüber spiegelt sich das Ringen um eine bürgernahe zeitgenössische Baukultur, die neue Wege auch für den Umgang mit der Geschichte der Stadt sucht.Wie bauen wir Stadt? Die Rekonstruktion des Dresdner Neumarkts und der Streit um Tradition und Moderne im Städtebau. 2. Dresdner Stadtbausymposium aus Anlass des 15-jährigen Bestehens der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V.MonographieDW29541StadtgeschichteDenkmalpflegeMarktPlatzRekonstruktionModerneZielkonfliktStadtentwicklungTraditionStadtreparatur