Fehl, Gerhard1991-01-092020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/560462Die Suburbanisierung stellte seit dem Wachstum der Städte im 19.Jahrhundert eine fortdauernde Herausforderung für Städtebauer und Raumplaner dar. Ebenezer Howard entwickelte aus seiner Gartenstadtidee heraus auch einen Vorschlag für eine räumliche Anordnung dieser Gartenstädte zueinander. Der vorliegende Beitrag verfolgt die Geschichte dieser Ideen, ihre Rezeption und mehrfache Pervertierung in Deutschland vor allem während der Zeit des Nationalsozialismus. Am Beispiel des Warthegaus wird gezeigt, wie sich die Raumordnung und die Raumplaner in diesem durch die Deportation von Juden und Polen geschaffenen "Frei-Raum" zu aktiven Handlangern der nationalsozialistischen Vorstellungen zur Ordnung von Volk und Raum machen ließen. Sie waren begeistert von der Vorstellung, Raum- und Gesellschaftsorganisation in einem planen und durchsetzen zu können. (wb)GartenstadtSiedlungsplanungVerstädterungSuburbanisierungSiedlungsstrukturRaumstrukturPlanungsideologieLeitbildPlanerPlanungsgeschichteNationalsozialismusIdeengeschichteRaumordnungPlanungsprozessGartenstadt und Raumordnung in Deutschland. Konzepte für eine wohlgeordnete Suburbanisierung 1900-1945.Zeitschriftenaufsatz148419