Zieher, Jürgen2006-04-102020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520053-936411-52-2https://orlis.difu.de/handle/difu/137018Nach dem Holocaust war eine Etablierung jüdischer Gemeinden in Deutschland alles andere als selbstverständlich. Ob sich vermeintliche Provisorien im Laufe der Zeit zu dauerhaften Einrichtungen wandeln würden, hing insbesondere vom Lebensumfeld "vor Ort" ab. Für die Kultusgemeinden ergaben sich dabei zahlreiche Berührungspunkte mit den Kommunen: der Bau von Betsälen und Synagogen, das Gedenken an den Holocaust sowie der Umgang mit Antisemitismus. Die Arbeit untersucht erstmals in vergleichender Perspektive die Beziehungen zwischen Kommunen und jüdischen Gemeinden am Beispiel der Städte Dortmund, Düsseldorf und Köln in den Jahren 1945 bis 1960. Dabei wird deutlich, inwieweit Anspruch und Wirklichkeit der Wiedergutmachung auf lokaler Ebene übereinstimmten und wie Juden die politische Entwicklung im Nachkriegsdeutschland erlebten. difuIm Schatten von Antisemitismus und Wiedergutmachung Kommunen und jüdische Gemeinden in Dortmund, Düsseldorf und Köln 1945-1960.MonographieDG3891StadtgeschichteInstitutionengeschichteKommunalpolitikSozialverhaltenIntegrationKulturgeschichteBaugeschichteSynagogeDenkmalLebensbedingungenJudeLebenssituationJüdische GemeindeJüdische KulturWiederaufbauWiedergutmachung