Sander, Julia2012-07-102020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520111434-8454https://orlis.difu.de/handle/difu/174874Extremwetterereignisse stellen eine große Gefahr für Mensch und Sachwerte dar. Unter dem Aspekt des globalen Klimawandels ist es daher von besonderem Interesse das regionalisierte Schwergewitter-Risiko abzuschätzen. Hierbei wurden die bereits bekannten Maße Convective Available Potential Energy (CAPE), vertikale Windscherung (DLS) und Convective Inhibition (CIN) verwendet, wie auch ein weiterer Konvektionsparameter (TSP) entwickelt. Das Besondere der Arbeit macht hierbei der Fokus auf die zeitliche Korrelation von Schwergewitterpotenzial und Energieschwelle aus, wodurch sowohl der antreibende wie auch -hemmende Faktor zur Ausbildung von hochreichender Konvektion berücksichtigt wird. Durch die Zunahme der bodennahen Temperatur, dem damit korrelierten erhöhten Feuchtevorkommen in der Grenzschicht und einer Änderung der vertikalen Windscherung werden sich die Bedingungen für hochreichende Konvektion in der Zukunft verbessern. Ein neuer Aspekt ist hierbei der Fakt, dass es vermehrt zu Tagen mit hohen CIN-Werten und moderatem Schwergewitterpotenzial kommen wird und insbesondere an den Tagen, an denen die CIN hohe Werte aufweist, das TSP zunehmen wird. Dies führt zu der begründeten Annahme, dass es in der Zukunft zwar seltener zur Auslösung von Schwergewittern kommt, diese aber, falls Initiierung erfolgt, ein höheres Unwetterpotenzial in sich bergen.Extremwetterereignisse im Klimawandel - Bewertung der derzeitigen und zukünftigen Gefährdung.MonographieDM12062225NaturKlimaWetterWetterschadenRegenEmissionWitterungseinflussKonvektionPrognoseSzenarioFernerkundungVorhersageGefahrenanalyseUnwetterGewitterKlimawandel