Freund, UlrichZabel, Gerhard1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261978https://orlis.difu.de/handle/difu/431623Die Wirkung des regionalpolitischen Instrumentariums auf die Wohlstandsverbesserung kann z. T. an der Lenkungseffizienz, sollte jedoch vornehmlich an der Zieleffizienz der Investitionshilfen gemessen werden, was für die nationale Ebene infolge unzureichender Datenbasis kaum möglich ist. Verf. unternahmen deshalb den Versuch, über eigene Erhebungen im Beispielraum Saarland/Westpfalz zu verallgemeinerungsfähigen Aussagen über die Zieleffizienz direkt geförderter privater Investitionen zu gelangen, was nur bedingt gelungen ist. Nach ihren Berechnungen müßte der Prozentsatz mittelbar und unmittelbar geschaffener Arbeitsplätze an der Gesamtheit der Erwerbstätigen knapp unter 2Prozent liegen, wobei die Lenkungseffizienz für geförderte Ansiedlungen relativ hoch zu sein scheint. Fazit der Überlegungen Bisherige Erfolgsanalysen führten infolge fehlerhafter Statistik und Verlustes geschaffener Arbeitsplätze zu Trugschlüssen. Das regionalplanerische Maßnahmenbündel in der BRD, das auf die Erhöhung unternehmerischer Investitionsbereitschaft in wirtschaftsschwachen Regionen abzielt, aktiviert regionale Entwicklungspotentiale nicht in ausreichendem Maße und sollte revidiert werden.IndustrieansiedlungspolitikRegionale WirtschaftspolitikGemeinschaftsaufgabeZielanalyseArbeitsmarktErfolgskontrolleZur Effizienz der regionalpolitischen Industrieförderung in der Bundesrepublik Deutschland.Zeitschriftenaufsatz005766