Gaitanides, StefanJohn, BarbaraCaemmerer, HartmutSiebel, WalterFürst, HansSchmitz, MarionSchweitzer, HelmuthYildiz, ErolHanhörster, Heike2002-09-092020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2620010172-746Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/61821Das Doppelheft befasst sich im weitesten Sinne mit dem Themenkomplex "Soziale Dienste für Migranten in der Sozialen Stadt". Mit seinem einleitenden Beitrag "Die Legende der Bildung von Parallelgesellschaften" will der Autor S. Gaitanides zu einer Versachlichung der ideologisch aufgeladenen Debatte über die angebliche Bildung von Parallelgesellschaften beitragen, wobei er die Notwendigkeit und Verstärkung des Anpassungsdrucks - bezogen auf die deutsche Leitkultur - hinterfragt. Einwanderer bewegen sich zwischen Individualisierungsprozessen, subkultureller Vergemeinschaftung und liberal-demokratischer Leitkultur. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass nur eine gemeinsame politische Streitkultur Konflikte lösen kann und ethnische Selbstorganisationen in die Kommunalpolitik und die Zivilgesellschaft einzubinden sind. Auf die neue interkulturelle Ausrichtung der Verwaltung gehen B. John und H. Caemmerer in ihrem Artikel "Öffnung der Regeldienste für Migranten in Berlin" ein und beschreiben die dazu durchgeführten Schritte, wie Fachkonferenzen der Wohlfahrtsverbände zum Thema interkulturelle Öffnung der Regeldienste, öffentliche Diskussionen, Einrichtung eines interkulturellen Gesundheitsnetzwerks in einem Berliner Bezirk, Expertise zur Situation älterer Ausländer mit Vorschlägen für ein Konzept zur zukunftsorientierten Versorgung, Einsatz von Sprachmittlern, Einsatz von zusätzlichen muttersprachlichen Fachkräften sowie Weiterbildung. difuSoziale Dienste für Migranten in der Sozialen Stadt. Themenheft.ZeitschriftenaufsatzDI0229016AusländerGesellschaftsordnungKommunalpolitikIntegrationKulturMigrationSozialer DienstSoziale Stadt