Redepenning, Marc2019-03-142020-01-062022-11-262020-01-062022-11-262018978-3-658-18432-2https://orlis.difu.de/handle/difu/254022Der Beitrag unterbreitet einen Vorschlag, wie das Verhältnis von Grenzen und Raum bzw. Verräumlichungen aus Sicht der Sozialgeographie verstanden werden kann. Er argumentiert, die sozialen Prozesse von Grenzziehungen in den Vordergrund zu stellen und umreißt diese Prozesse anhand mehrerer Leistungen von Grenzziehungen: sie verbinden und trennen, sie erlauben es, Komplexität zu reduzieren und aufzubauen und sie sind zentral für die Herstellung von Ordnung im Bereich sozialer Phänomene, also vor allem von Kommunikationen und Handlungen. Die grundsätzlich stärker theorieinspirierten Ausführungen in den ersten Kapiteln werden abschließend durch die Diskussion von zwei Beispielen (Territorialität sowie die Funktion der Stadt/Land-Unterscheidung) auf ihre Alltagsrelevanz hin verdeutlicht.Aspekte einer Sozialgeographie der Grenzziehungen. Grenzziehungen als soziale Praxis mit Raumbezug.Aufsatz aus SammelwerkDJW0194GrenzeRaumSozialgeografieStadtLändlicher RaumTheorie