Seil, Markus2014-07-102020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262014https://orlis.difu.de/handle/difu/214184In einer globalisierten Welt wird der ländliche Raum an sich schon als Nachteil empfunden. Nicht nur junge Menschen, sondern auch junge Familien zieht es in Gebiete, in denen sie sich mehr Zukunftschancen erhoffen. Die Vorstellung, dass der ländliche Raum dagegen mehr aktives und lebendiges Gemeinschaftsleben bietet, erweist sich häufig als trügerisch. Das Dorf als Lebensraum wird in diesem Punkt oft überschätzt und deshalb planerisch und politisch vernachlässigt. Ein weiteres Problem ist das tradierte Rollenverständnis im ländlichen Raum, wo die Dominanz der traditionellen Rollenverteilung von Mann und Frau deutlich zu erkennen ist. Um der Abwanderung entgegenzuwirken, ist es wichtig, die individuellen Fähigkeiten der Bürgerinnen und Bürger, sich in die Gemeinschaft einzubringen, zu stärken und zu fördern. Auch die kommunale Jugendarbeit ist ein probates Mittel der Zukunftsgestaltung. Es gilt, die Jugendlichen an den Prozessen der Entwicklung des ländlichen Raums teilhaben zu lassen. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag die Partizipationsbemühungen der baden-württembergischen Kommunen Emmendingen-Liptingen und Neuhausen ob Eck geschildert. Als Schwerpunkte werden die Themenbereiche Mobilität im ländlichen Raum, Regionalisierung und kommunale Zusammenarbeit sowie Gemeinwesenarbeit genannt.Emmendingen-Liptingen und Neuhausen ob Eck - Jugendarbeit: "Und dafür bekommst du Geld?"ZeitschriftenaufsatzDH20624SiedlungsstrukturRaumstrukturLändlicher RaumBevölkerungsstrukturBevölkerungswanderungStrukturpolitikDorfentwicklungJugendlicherPartizipationMobilitätVerkehrsplanungKommunale ZusammenarbeitGemeinwesenarbeitBürgerengagementGender Mainstreaming