2006-01-262020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620050587-3452https://orlis.difu.de/handle/difu/175954Die Ausgabe stellt die großen Architekturprojekte von OMA/Rem Kohlhaas der letzten Jahre vor: Die Niederländische Botschaft in Berlin, die Seattle Public Library, die Casa da Música in Porto und das Souterrain Projekt in Den Haag. Sie und vor allem das Hochhaus für das Chinesische Staatsfernsehen CCTV haben Alexander D'Hooghe von OMA dazu verführt, von einem "monumental turn" zu sprechen. Diese Redewendung beinhaltet in ihrer provokanten Verkürzung etwas, was vielleicht besser als "public turn" zu umschreiben wäre. Denn diese Projekte zeichnen sich allesamt dadurch aus, dass sie das Öffentliche in die Architektur zurückführen und die sie umgebende Stadt neu organisieren. Der öffentliche Charakter dieser Projekte erwächst aus der Überlagerung von zwei Strategien: der Weiterentwicklung des modernen Programms - unter diesem Gesichtspunkt sind sie die klassischen Beispiele einer projektiven Architektur, und der "Einverleibung" avancierter und historicher Kulturtechniken in die Gebäude, die wieder auf die Stadt zurückstrahlen. Neben den realisierten Projekten werden mit den neueren Entwürfen wie dem Kongresszentrum CCC in Cordoba, dem vertikalen Campus in Tokio und dem Charles and Dee Wyly Theater in Dallas Ausblicke auf eine Weiterentwicklung dieser Ansätze und Thesen gegeben. difuOMA Pro-jekte. Themenheft: Rem Koolhaas.ZeitschriftenaufsatzDO06010352BebauungStadtgestaltungHochhausArchitekturEntwurfMuseumTheaterBotschaftArchitekturtheorieDesignÖffentliches Gebäude