Dittmar, Jakob Friedrich2011-02-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252002https://orlis.difu.de/handle/difu/170869Zentrales Thema der Arbeit ist der Umgang mit stillgelegten Industrieanlagen in städtischen Strukturen und deren Präsentation in den Medien. Positionen und Tendenzen in der Umnutzung von altindustrieller Bebauung, die Vermarktung und Inszenierung herausragender Exemplare werden dargestellt und analysiert. Der Leerstand der Anlagen reizt dazu, diese mit anderen Inhalten zu füllen. Industriegeschichtliche Bauten und Orte werden vermehrt und zunehmend ausschließlich als Kulisse für kulturelle Events genutzt. Der Werbebetrieb für ehemalige Industrieregionen und das Image und die Identität dieser Gebiete begründen und unterstützen sich wechselwirkend. Die Strategien und die Intensität von Stadtmarketing sind nicht nur Resultat, sondern auch Ursache der Konkurrenz zwischen den Kommunen. Als prägender Faktor von Umnutzungsprojekten stellt sich Gentrification dar: die Ausrichtung der entsprechenden Planungsarbeiten aufgrund des Geschmacks und der spezifischen Vorlieben sozialer Eliten. Als Beispiele für den Umgang mit den stillgelegten Industriebauten, die zu Landmarken geworden sind, stehen in dieser Arbeit das Ensemble der Zeche und Kokerei Zollverein und der Landschaftspark Duisburg-Nord. Die als Landmarken inszenierten Industrieanlagen stellen eine Auswahl aus der noch erhaltenen Industriebebauung dar, deren Gestaltung und Inszenierung nur in verklärender Reduktion an das Industriezeitalter erinnert.Inszenierte Industrie in der postindustriellen Stadt. Vom Umgang mit stillgelegten Industrieanlagen.Graue Literatur7NLIK6JODM10081753urn:nbn:de:hbz:465-miless-010644-5DenkmalschutzIndustriegebäudeZecheBaudenkmalKulturdenkmalNutzungsänderungIndustrielandschaftKulturlandschaftFreiraumplanungIndustriekulturEventStadtmarketingStädtewettbewerbInszenierungLandschaftspark