Blomeyer, GeraldWitry, Rene1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261978https://orlis.difu.de/handle/difu/426950Ende der sechziger Jahre verweigerten die Studenten der Universität Löwen ihre Zustimmung zu einem Universitätsbaukonzept, dem akademische Isoliertheit vorgeworfen wurde. Daraufhin entstanden auf einem 3,5 ha großen Gelände nahe einer Arbeitersiedlung Studentenwohnheime, ein ökonomisches Zentrum und eine Schule. Entwurfebestimmend waren Ziele wie die der räumlichen Verflechtung und Dezentralisierung. Die Gebäude aus Ziegelmauerwerk, Asbestzement, Stahl und Glas sind in Form, Höhe, Proportion, Fensteraufteilung stark gegliedert und wechseln in ihren formalen Mitteln von außen zum Zentrum. Die Einzelgebäude sind untereinander durch Wege und Gänge in organischen Formen verflochten, die Verkehrs- und Freiflächen individuell als Hügellandschaft gestaltet. Die Beteiligung der Nutzer am Planungsablauf erfolgte durch Planspiele und Arbeitsmodelle. Die ersten Bewohner zogen im Mai 1974 ein.HochschuleWohnheimArchitekturÖffentlichkeitPlanungsbeteiligungStudentisches Wohnen antiautoritär.Zeitschriftenaufsatz000505