Sassen, Saskia2021-02-252021-02-252022-11-262021-02-252022-11-262020978-3-515-12410-2https://orlis.difu.de/handle/difu/580200Der Beitrag der US-amerikanischen Soziologin Saskia Sassen (*1947) ruft die Perspektive der Globalisierung auf. Er liefert die wenig schmeichelhafte Diagnose einer zunehmenden ökonomischen Polarisierung, die sich auf das Engste mit Urbanität verbindet. Für Sassen ist dieser Wandlungsprozess wesentlich für die Etablierung eines neuen ökonomischen Regimes. Urbanität als die räumliche Organisation eines ökonomischen Polarisierungsprozesses wird somit zu einem Kernaspekt der Reorganisierung des globalen Städtesystems im Kontext der Globalisierung. Mit Sassen ließe sich Urbanität als die spezifische räumliche Situation der wechselseitigen Verschränkung einer Vielzahl an Firmen und Organisationen auffassen, die zusammen einen Komplex aus Steuerungsdienstleistungen bilden und in dieser speziellen Kombinatorik auf die Stadt als räumliche Verdichtung von Gelegenheitsstrukturen angewiesen sind, die im weitesten Sinne als Interaktionsverdichtungen zu beschreiben ist.Global City: Internationale Verflechtungen und ihre innerstädtischen Effekte.Erschienen unter demselben Titel in: Häußermann, Hartmut / Siebel, Walter (Hrsg.) New York. Strukturen einer Metropole. Frankfurt: Suhrkamp, 1993, S. 71-90.Aufsatz aus SammelwerkUrbanitätStadtforschungStadtsoziologieGlobalisierungVerknüpfungVerdichtung