Prüfer, Andreas1993-06-112020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519920303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/14382Landkreis und Stadt Neuruppin gehören zu den Regionen im Land Brandenburg, die besonders stark von der Stationierung der ehemaligen Sowjettruppen betroffen waren. Der Großteil der Einheiten ist bereits 1991 abgezogen, eine weitere militärische Nutzung der über 6 000 ha im Kreis Neuruppin ist nicht vorgesehen. In der Kreisstadt Neuruppin spielen bei der Konzipierung der Umnutzung städtebauliche Aufgaben, wie die Erhaltung und Revitalisierung der historischen Stadtstruktur, die attraktive Gestaltung der Bindungsachse zur Nachbarschaft Altruppin, die Nutzbarmachung repräsentativer Gebäude für den Gemeinbedarf u.a.m. eine zentrale Rolle. Kurzfristig wird die Nutzung von ca. 2 000 Wohnungen angestrebt. Für eine Reihe von militärischen Liegenschaften ist die Aufstellung von Bebauungsplänen beschlossen worden, die z.T. im Rahmen der Städtebauförderung unterstützt werden. Außerdem werden konzeptionelle Arbeiten zur regionalen Konversion durch EG-Mittel gefördert. Dabei soll untersucht werden, wie die Konversion als Wirtschaftsfaktor in der Region gestaltet werden kann. Der Prozeß der Umnutzung und dessen Ergebnis sollen entscheidend zur Entlastung des Arbeitsmarktes beitragen und Impulse für Veränderungen der Wirtschaftsstruktur geben. - (Verf.)Pilotprojekt regionale Konversion in der Region Neuruppin.ZeitschriftenaufsatzB93050094WirtschaftswachstumSiedlungsstrukturWirtschaftsstrukturStadtentwicklungStadterneuerungBebauungsplanungKonversionRegionalLandesverteidigungsanlage