Holtgreife, Nicole2016-01-152020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620150939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/216145Auch Wien wächst: Dieser großen Herausforderung stellte sich die Wiener Wohnbaupolitk und entwickelte umfangreiche Maßnahmen, um den Neubau und die Sanierung von Wohnraum zu steigern. Die gezielte Förderung von Wohnraum, aber auch ergänzende Instrumente der Wiener Wohnbauinitiative sorgten dafür, dass allein im Jahr 2014 über 7.000 geförderte, hochwertige und kostengünstige Wohnungen fertiggestellt werden konnten. In dem Beitrag wird ein Beispiel vorgestellt: Auf einer innerstädtischen Baufläche an einer stark befahrenen Hauptverkehrsstraße wurde eine Wohnanlage erbaut. Die vier Baukörper mit 220 geförderten Miet- und Eigentumswohnungen wurden unterschiedlich entsprechend ihres Standorts behandelt. Alle Gebäudeteile vereint, dass sie im Passivhaus-Standard mit einem maximalen Heizwärmebedarf von 15 Kilowatt pro Quadratmeter errichtet wurden. Um den Bewohnern ein attraktives Wohnumfeld und eine hohe Lebensqualität zu bieten, beginnt die eigentliche Wohnnutzung ab dem dritten Geschoss. In dem zweigeschossigen Sockel befinden sich neben einem Kindergarten Geschäfte, Garagen, Technik- und Nebenräume sowie die Treppenhäuser. Komplettverglaste Loggien sowie Veranden und Balkonkonstruktionen mit einem transparenten Glasschiebesystem stehen thermisch entkoppelt vor der Passivhaushülle und schützen vor Verkehrslärm und obendrein vor Wind und Regen. So wurde der Standort an einer hochfrequentierten Straße deutlich aufgewertet.Loggiaverglasungen schützen vor Lärm. Passivhaus in Wien.ZeitschriftenaufsatzDH22587BebauungWohnanlageWohngebäudeArchitekturBauweiseEnergieeinsparungWärmedämmungVerkehrslärmLärmschutzLoggiaBalkonVerglasungWohnungsbauförderungEnergieeffizienzPassivhaus