Bühler-Niederberger, Doris2006-05-312020-04-272022-11-292020-04-272022-11-292010https://orlis.difu.de/handle/difu/271799Im Rahmen des Forschungsprojekts untersucht die Wuppertaler Familiensoziologin Prof. Dr. Doris Bühler-Niederberger in Kooperation mit der Universität Kassel, wie professionelle Akteure - Sozialarbeiter, Jugendämter etc. - mit vermuteter und tatsächlicher Kindeswohlgefährdung umgehen und was passiert, wenn professionelle Akteure auf betroffene Familien treffen. Dabei spielen nicht nur gesetzliche Regeln eine Rolle, sondern auch Vorstellungen von "guten" Familien. Die Wuppertaler Forscher untersuchen auch die Kindesorientierung bei behördlichem Einschreiten: Wie werden Kinder und ihr Befinden im privaten Raum überhaupt für die professionellen Akteure sichtbar? Welche Vorstellungen von "Normalentwicklung" und Abweichungen gibt es? Wie viel Aufmerksamkeit bleibt letztlich für die Kinder, wenn schon die schwierigen Beziehungen zu den Eltern viel Aufmerksamkeit der professionellen Akteure verlangen? Die Forscher der Uni Kassel verfolgen bei dem Projekt einen organisations- und berufssoziologischen Ansatz. Sie untersuchen die Strukturen, in denen die Akteure verschiedener Berufsgruppen handeln. SKIPPI wird in fünf verschiedenen Städten und Landkreisen durchgeführt und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.Gewalt gegen Kinder: Was ist, wenn das Jugendamt kommt? Forschungsprojekt "Sozialsystem, Kindeswohlgefährdung und Prozesse professioneller Interventionen - (SKIPPI)" .ZeitschriftenaufsatzDR17795SozialarbeitJugendhilfeVerfahrenKindSchutzForschungsprojektJugendhilferechtJugendamtKindeswohlgefährdungEmpirische Untersuchung