Bock, Eckhard2018-04-102020-01-052022-11-262020-01-052022-11-2620180936-9465https://orlis.difu.de/handle/difu/248596Mit diesen Worten Richard Floridas ist ein Auszug aus seinem jüngsten Buch "The New Urban Crisis" übertitelt worden (die WELT vom 3.9.2017). Richard Florida hat im letzten Jahrzehnt eine Reihe von Politikern und Stadtplanern und damit auch faktisch Stadtentwicklungsszenarien beeinflusst. Die Entwicklung neuer Urbanität durch Konzentration von Kultur, Wissenschaft und Forschung in den führenden Städten wurde zum Credo vieler einflussreicher Stadt- und Regionalplaner nicht nur in Europa, sondern in der ganzen Welt. Über die Abkehr von diesen Konzepten und die neuen urbanen Probleme handelt Floridas neues Buch. Er beschreibt auch das Problem, dass aufgrund steigender Mieten der Mittelstand kaum noch Wohnraum in den Städten findet - eine ähnliche Situation haben wir bereits seit längerem in München. In Berlin-Brandenburg wurden seine Ideen durch die Gemeinsame Landesplanung im Rahmen der Diskussion über den Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg in den Jahren 2006-2009 hoffähig gemacht. Die Abkehr der kreativen Urbanisten von ihren Leitbildern sollte auch in Berlin und Brandenburg zu neuen Überlegungen führen. Schließlich muss auch der Spekulation mit Wohnraum in urbanen Gebieten eine räumliche Strategie entgegengesetzt werden. Alles dies bedarf des ausführlichen fachlichen Diskurses. Ein "Weiter-so" darf es angesichts der Herausforderungen nicht geben.Landesplanung Berlin-Brandenburg. Richard Florida: "So war das doch NICHT gemeint".ZeitschriftenaufsatzDM18031212StadtplanungStadtentwicklungsplanungRegionalpolitikPlanungstheorieStadtregionLeitbildFörderungspolitikWohnungswesenFlughafenKritikKreatives MilieuSpekulationVerdrängungWirtschaftsstandort