EXTERNNagel, Kai2016-05-232020-01-042022-11-252020-01-042022-11-25201510.14279/depositonce-4790https://orlis.difu.de/handle/difu/226463Die Weiterentwicklung von Hardware und Programmierwerkzeugen hat es möglich gemacht, große Verkehrssysteme mit mehreren Millionen von Reisenden synthetisch nachzubauen und zu simulieren. In solchen Simulationen werden alle synthetischen Reisenden mit einem individuellen Tagesplan aus gestattet, welcher eine Abfolge von Aktivitäten und Orten enthält, die durch Wege verbunden sind. Wie es üblich ist, wird diese Simulation zunächst für den Bezugsfall ins Gleichgewicht gebracht, indem die synthetischen Reisenden Routen, Verkehrsmittel, Abfahrtszeiten etc. so lange verändern, bis sie sich nicht mehr verbessern können. Die betrachteten Anpassungsdimensionen sind dabei konfigurierbar. Anschließend wird die Maßnahme, hier eine Maut, eingerichtet. Die synthetischen Reisenden reagieren darauf entsprechend ihrer Anpassungsdimensionen und erreichen ein neues Gleichgewicht. Wie üblich können Bezugsfall und Planfall miteinander vergleichen und bewertet werden. Es werden Resultate für folgende Fälle gezeigt und diskutiert: 1. ) Der sogenannte e-toll in Gauteng (Südafrika), 2.) Eine hypothetische Internalisierung externer Kosten für den Großraum München; 3.) Eine hypothetische Cordon-Maut am Autobahn-Ring in Brüssel. Der mikroskopische Ansatz erlaubt dabei die nachträgliche Aggregation der Resultate in beliebige Untergruppen der Gesamtbevölkerung. Dies erlaubt die Identifikation von Projektgewinnern und -Verlierern und damit von potentiellen Befürwortern und Gegnern. Von der Tendenz her erscheinen Mautsysteme, welche auch steuernde Wirkung haben, effizienter als solche, welche nur der Einnahmengenerierung dienen.Analyse der Wirkungen von Straßenbenützungsgebühren mittels agentenbasierter Modellierung.Aufsatz aus SammelwerkV352SD6LDM16050419StraßenverkehrAutoverkehrVerkehrsplanungSimulationBewertungStraßenbenutzungsgebührMautCity-MautExterne KostenInternalisierung