Pothmann, JensTabel, Agathe2013-06-172020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920141436-1450https://orlis.difu.de/handle/difu/261111Die Sachverständigenkommission zum 14. Kinder- und Jugendbericht hat einmal mehr herausgearbeitet, dass im Kontext des Erziehungs-, Bildungs- und Sozialwesens die Kinder- und Jugendhilfe als gesellschaftlicher Akteur im Zusammenhang mit einer Expansion von Beschäftigungs-, Einrichtungs- und Platzzahlen, einer zunehmenden Inanspruchnahme ihrer Leistungen sowie den damit verbundenen finanziellen Mehraufwendungen erheblich an Bedeutung gewonnen hat. Anders formuliert: "Die Kinder- und Jugendhilfe ist innerhalb von 100 Jahren unwiderruflich zu einem unverzichtbaren pädagogisch-sozialen Instrument der personenbezogenen sozialen Dienstleistung und der sozialen Problembearbeitung geworden" (Rauschenbach 2010, S. 33). Dabei ist die Kinder- und Jugendhilfe von ihrem Selbstverständnis und Auftrag her keineswegs nur eine klientenbezogene soziale Dienstleistung, sondern immer auch eine Agentur des staatlichen Wächteramtes. Im Beitrag wird das doppelte Mandat der Kinder- und Jugendhilfe auf der Basis ausgewählter empirischer Befunde im Horizont der letzten 20 Jahre vermessen und sortiert.Zwischen Dienstleistung und Intervention.ZeitschriftenaufsatzDMR140204SozialwesenSozialarbeitJugendhilfeStatistikJugendhilfestatistikKinderbetreuungInobhutnahmeStaatliches WächteramtGefährdungsabschätzungSorgerechtsentzugFallzahl