Modjtabawi, Ali Akbar1980-06-022020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251960https://orlis.difu.de/handle/difu/463313Mit der Verbreitung der westlichen Zivilisation in Vorderasien wurden von Seiten der Regierungen Anstrengungen unternommen, umherziehende Nomadenstämme anzusiedeln. Der Autor untersucht die dabei angewandten Methoden und besonders die daraus resultierenden Folgen für die Nomaden. Dabei untersucht er das Gesellschaftsleben in dem Dorf Manutschehrabad und die Rolle der Familie; er skizziert einen charakteristischen Lebenslauf von der Geburt bis zum Tod, und beschreibt das ,,Wirtschaftsleben''. Er kommt dabei zu dem Ergebnis, daß das Resultat dieser Zwangsansiedlung nur als bedingt positiv zu betrachten ist. Zwar kommen die Nomaden in den Genuß der Zivilisation, doch haben sie nie den Status der übrigen Gesellschaftsmitglieder erreicht. Dazu werden sie noch von der Zentralregierung und den Khanen unterdrückt. Der Autor stützt sich dabei auf einen mehrmonatigen Aufenthalt in Manutschehrabad. im/difuZwangsniederlassungGemeindestrukturKulturwandelNomadeSiedlungsgeschichteSoziographieArbeitGesellschaft und Wirtschaft in Manutschehrabad. Studie über eine junge Dorfgemeinschaft in Luristan, Südwest-Iran.Monographie041329