Aring, Jürgen1997-05-222020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619960303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/24898Bevölkerungsentwicklung und individuelle Wohnflächeninanspruchnahme lassen eine weitere kräftige Siedlungsflächenexpansion im Umland sehr wahrscheinlich werden. Gleichzeitig beobachtet man bei vielen Kommunen an Entwicklungsachsen und an potentiellen Orten "Dezentraler Konzentration" eine geringe Neigung, den Wachstumsdruck aufzunehmen, während kleinere Kommunen in Achsenzwischenräumen und in dritten und vierten Umlandringen sich für ein "maßvolles Wachstum" öffnen. Die Präferenzen der privaten Haushalte und die vielfach ausgeprägten Bodenpreisgebirge in den Stadtregionen decken sich mit diesem Kommunalverhalten. Ein Aufblähen und die Expansion der Stadtregionen sind die Folge. Verglichen mit der erfolgreichen regionsinternen lung der Siedlungsentwicklung in den Stadtregionen der 70er Jahre, ist die Steuerungswirkung in den letzten Jahren erheblich gesunken. Gleichzeitig verschärfen sich andere Probleme in den Stadtregionen, wie die soziale Polarisierung, fiskalische Engpässe und ungelöste Verkehrsprobleme. Die vorliegende Studie geht von der Überlegung aus, daß sich verlorengegangene Steuerungsmöglichkeiten am ehesten zurückgewinnen lassen, wenn regionale Steuerung stärker auf die Interessen der raumbildenden Akteure eingeht. Die Darstellung der Interessen von privaten Haushalten und Kommunen ist daher ein wichtiger erster Schritt bei der Entwicklung einer effizienten regionalen Entwicklungssteuerung. - (n.Verf.)Stadt-Umland-Entwicklungen als interessengeleiteter Prozeß.ZeitschriftenaufsatzB97020112StadtregionStadtumlandSiedlungsentwicklungFlächenverbrauchDezentralisationWohnbauflächeBodenpreisKommunalpolitikRegional