Dannemann, Benjamin2017-12-072020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520170723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/239733Ein großer Teil der Treibhausgasemissionen in der Bundesrepublik Deutschland liegt direkt oder indirekt im Wirkungsbereich der Kommunen. Doch bei der Wärmeversorgung werden Investitionsentscheidungen bisher größtenteils unkoordiniert von den jeweiligen Gebäudeeigentümern getroffen, denn jeder Privathaushalt, jeder Gewerbebetrieb und jede Kommunalverwaltung nimmt die Wärme- und Warmwasserversorgung der eigenen Liegenschaften selbst in die Hand und entscheidet auch selbst über die jeweilige Technologie und den zum Einsatz kommenden Energieträger. Hinsichlich des Klima- und Ressourcenschutzes ist im Vergleich zur Summe der Einzellösungen der ökologisch sowie wirtschaftlich sinnvollere Weg der Anschluss an ein Wärmenetz. Mit Hilfe von Wärmeplänen können für ganze Stadtquartiere oder Dörfer und Ortsteile Wärmelösungen identifiziert werden. Um Wärmenetze genau dort aufzubauen, wo die Rahmenbedingungen für die Umsetzung wirtschaftlich wie technisch gegeben sind, bedarf es einer strategischen Planung, an der sich unter der Federführung der Kommune unterschiedliche Interessenvertreter in einem transparenten Verfahren beteiligen können. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag Handlungsempfehlungen zur Verwirklichung eines kommunalen Wärmeplans gegeben, der sich grob in drei Hauptphasen untergliedern lässt: Die Bestands- und Potenzialanalyse, die Konzeptentwicklung und die Umsetzung.Mit Plan zum Ziel. Kommunale Wärmenetze.ZeitschriftenaufsatzDH25359VersorgungWärmeStadtquartierVersorgungsnetzInfrastrukturplanungPlanungsprozessBestandsaufnahmePotenzialanalysePlanungskonzeptPlanungsinstrumentPlanungsverfahrenPartizipationKlimaschutzEmissionsminderungWärmenetzStrategische Planung