Schroeder, Dieter1980-02-012020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/444865Regionale oder nationale Differenzen zwischen dem Angebot an Erwerbspersonen und der Nachfrage nach Arbeitskräften glichen sich in der Vergangenheit über die Mobilität der Arbeitskräfte aus. Auch in Zukunft ist damit wegen der günstigen Altersstruktur und den Änderungen im Erwerbsverhalten der Frauen trotz stagnierendem Gastarbeiterstand zu rechnen (1958 = 28,2 Mio. Erwerbspersonen). Relativ starke Umstrukturierungen sind bei der Nachfrage nach Arbeitsplätzen zu erwarten Die Stagnation der Bevölkerung, Sättigungstendenzen im Pro-Kopf-Verbrauch, Umweltschutzprobleme und Veränderungen des internationalen Handels (Wechselkurs, Energie, Rohstoffe) führen zu einem Rückgang der Industriebeschäftigten, der jedoch durch ein starkes Wachstum der Beschäftigtenzahlen im Dienstleistungsbereich ausgeglichen werden kann. Die Beschäftigungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland gleicht sich damit derjenigen vergleichbarer Industrieländer an. Strukturbrüche größeren Ausmaßes sind dabei nicht zu erwarten, das BDP-Wachstum wird infolge sinkender Wachstumsraten der Produktivität durch die Umstrukturierung bei ca. 355 Prozent p. a. liegen. Vorausgesetzt wird jedoch, daß die politischen Entscheidungsträger gemeinsam aus den Fehlern in der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre gelernt haben.ArbeitsmarktprognoseKünftige Entwicklung der Arbeitsplätze in der Bundesrepublik Deutschland unter veränderten Rahmenbedingungen.Zeitschriftenaufsatz020631