Steiger, Alois1981-06-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261979https://orlis.difu.de/handle/difu/475957Die Leistung einer Volkswirtschaft wird üblicherweise anhand des sog. realen Bruttosozialprodukts gemessen, welches der Wert aller während eines Jahres produzierten Waren und Dienstleistungen ist. Die Erhöhung dieses Sozialprodukts ist bis heute das erklärte Ziel jeder Regierungspolitik. In den letzten Jahren wurden in zunehmendem Maße die ökologischen Folgen der herrschenden industriellen Wirtschaftspraxis sichtbar Umweltzerstörung, beschleunigter Abbau nicht regenerierbarer Ressourcen u. ä. werden, wie der Autor zeigt, nicht oder nur unzureichend vom Sozialproduktmaßstab erfaßt. Er kritisiert das Sozialproduktkonzept anhand seiner wirtschaftstheoretischen Grundlagen, dem Deflationierungsverfahren, dem Produktions-, Nutzen- sowie dem Ertragsbegriff. Auf dieser Basis konkretisiert er schwerpunktmäßig die falsch bzw. nicht berücksichtigten Sozialkosten der Umweltzerstörung vor allem die Gewässer- und Luftverschmutzung. Den anderen Schwerpunkt bildet der Nachweis wohlfahrtsfragwürdiger Komponenten in den Staats- und Konsumausgaben. im/difuSozialkostenSozialproduktWohlfahrtUmweltzerstörungBruttosozialproduktWirtschaftspolitikUmweltschutzMethodeTheorieSozialprodukt oder Wohlfahrt? Kritik am Sozialproduktkonzept. Die Sozialen Kosten der Umweltzerstörung.Monographie057306