Waldkirch, Rüdiger1999-12-022020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519983503050264https://orlis.difu.de/handle/difu/76521Die Arbeit geht von der These aus, daß die Fruchtlosigkeit der wohlfahrtstheoretischen Sichtweise, die sich in den Umsetzungsproblemen offenbart, zum großen Teil auf ein Versagen der Theorie zurückzuführen ist, da wichtige Aspekte der Umweltproblematik in einem wohlfahrtstheoretischen Aufriß unberücksichtigt bleiben oder unzweckmäßig rekonstruiert werden. Als problematisch wird die Verknüpfung von normativer und positiver Analyse in der Wohlfahrtsökonomik kritisiert, wie sie in der spezifischen Verknüpfung von Diagnose und Therapie zum Ausdruck kommt. Nach einer kurzen Beschreibung der Entwicklung der Wohlfahrtstheorie und ihrer grundlegenden (Wert-)Prämissen erfolgt die Darstellung der wohlfahrtstheoretischen Diagnose und der wohlfahrtstheoretische Therapie mit den zwei grundlegenden Traditionen, der Pigouschen und der Coaseschen. Anschließend wird die kritische Auseinandersetzung mit dem wohlfahrtstheoretischen Vermittlungsansatz, der durch das normative Referenzmodell der Wohlfahrtsökonomik geprägt wird, geführt. Das Fehlen einer tatsächlichen Mikrofundierung in der Wohlfahrtstheorie, das sich systematisch in einem Legitimationsdefizit, in einer unzureichenden Diagnose im Rahmen der positiven Analyse und als problematische Therapie in der Verknüpfung von normativer und positiver Analyse niederschlägt, wird hervorgehoben. In einem abschließenden Ausblick wird der Versuch unternommen, einige konzeptionelle Konsequenzen zu ziehen und damit gleichzeitig einen Grundstein für eine institutionelle Umweltökonomik zu legen. goj/difuInstitutionelle Umweltökonomik. Eine konstruktive Kritik wohlfahrtstheoretischer Konzeptionen.MonographieDW5119UmweltschutzUmweltökonomieUmweltbewusstseinUmweltpolitikWohlfahrtstheoriePolitikberatungUmweltberatung