Kahnert, Rainer1989-03-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/548076Die Wirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland unterliegt derzeit einem strukturellen Wandel, gekennzeichnet durch einen schrumpfenden sekundären Sektor, zunehmende Tertiärisierung, eine verstärkte Internationalisierung der Produktion, die Einführung neuer Produktionstechnologien und Produktionskonzepte. Zumindest für die nähere Zukunft werden sich dadurch die derzeit bestehenden räumlichen Strukturen eher verfestigen. Der Industrie- und Gewerbeflächenbedarf wird sich zwar langfristig reduzieren, aber räumlich sehr ungleich verteilen und in bestimmten Räumen wahrscheinlich nicht gedeckt werden können. Wesentliche Veränderungen in der Struktur der Gewerbeflächennachfrage sind nicht zu erwarten, die Anforderungen an die Qualität des Standorts werden aber steigen. Auf der kommunalen Ebene wird nur wenig Spielraum zur Einflußnahme bestehen. Hauptaufgaben kommunaler Wirtschaftsförderung werden auch zukünftig die Bestandspflege, Standortsicherung, Gewerbeflächenbereitstellung, eine gezielte Flächenbelegungspolitik, intensive Betreuung der betrieblichen Entwicklung sowie die Förderung und Unterstützung von Neugründungen sein. - (n.Verf.)Kommunale WirtschaftspolitikStrukturwandelWirtschaftsentwicklungRegionalTertiärer SektorRaumwirksamkeitFlächenbedarfGewerbliche BauflächeStandortfaktorWirtschaftTertiärsektorRahmenbedingungen kommunaler Gewerbepolitik.Zeitschriftenaufsatz135682