Morian, Winfried1999-01-282020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261997https://orlis.difu.de/handle/difu/64537Seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland ist der Zustrom deutschstämmiger Menschen aus Osteuropa nie versiegt. Bislang sind ca. 3,2 Mio deutschstämmige Aussiedler aus osteuropäischen Staaten in die Bundesrepublik gekommen. Von 1983 bis 1986 kamen etwa 40.000 Aussiedler pro Jahr in die Bundesrepublik, so waren es 1987 mit 78.498 schon fast doppelt so viele und 1990 war die Zahl von 400.000 erreicht. Erst mit den geänderten Aufnahmeverfahren der Bundesrepublik gingen die Zahlen der Aussiedler aus osteuropäischen Ländern zurück. Aussiedler bringen häufig Berufsabschlüsse und Berufserfahrung mit, die den hier geforderten Qualifikationsanforderungen nicht entsprechen. Aufgrund ihrer "beruflichen Minderqualifikation" haben sie zunehmend schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Um diese Qualifikationsdefizite abzubauen, gibt es eine Reihe von Qualifizierungsmaßnahmen für Aussiedler. Zunächst wird die historische Situation der Rußlanddeutschen sowie die Entwicklung der Heilhilfsberufe und des Gesundheitswesens in der ehemaligen UdSSR beschrieben. Des weiteren wird die konkrete Situation der Aussiedler in der Bundesrepublik dargelegt (ihre Erwartungen und Enttäuschungen) und wie z.B. im Land Niedersachsen die Qualifikationskurse ("Anerkennungskurse") für Pflegeberufe aussehen. sg/difuReintegration von Spätaussiedlern aus osteuropäischen Staaten in den Pflegeberuf.Graue LiteraturDPP415AusländerUmsiedlungBerufsausbildungBerufsqualifikationArbeitGesundheitswesenIntegrationLebensbedingungenGeschichteAussiedlerSpätaussiedlerPflegeberufAufnahmeverfahrenBiographie