Müller, Gabriele Karen2010-11-112020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620100939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/144414Die städtische Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH (WBL) vermietete nach dem Abzug der amerikanischen Streitkräfte die Wohnungen einer Wohnsiedlung, die in den 1950er und 1960er für amerikanische Offiziere gebaut wurde, an überwiegend sozial benachteiligte Menschen. Da das Wohngebiet ein schlechtes Image hatte, beschloss die WBL eine Neukonzeption. Wo früher fast ausschließlich Sozialwohnungen waren, soll nun Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen entstehen, wobei insbesondere junge Familien Berücksichtigung finden sollen. Ziel der in dem Beitrag vorgestellten Maßnahmen ist es, ein Wohngebiet mit vielen Grünzonen und attraktiven Freiflächen zu schaffen. Es soll als "Gartenstadt Sonnenberg" das schönste und grünste Wohngebiet Ludwigsburgs werden. Wichtig ist der Stadt Ludwigsburg und ihrer Tochter WBL, in der zukünftigen Gartenstadt Sonnenberg die Eigentumsstruktur und das Wohnungsangebot zu differenzieren, um eine bauliche und soziale Änderung zu erzielen. Die Neugestaltung erfolgt in zwei Phasen: Der mit der Beteiligung von Bürgern erarbeitete Rahmenplan stellte die Weichen für eine Neuordnung und im Jahr 2007 begann der Abriss der Kasernengebäude. Anfang 2010 begann die Erschließung. Das ganze Gebiet soll zentral mit Fernwärme aus Geothermie versorgt werden, wobei die Wärme zu mindestens 50 Prozent aus erneuerbarer Energie, Abwärme oder Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen stammt. Die Umwandlung der ehemaligen Armeesiedlung zur Gartenstadt Sonnenberg wird mit Fördermitteln aus dem Bund-Länder-Programm "Die Soziale Stadt" unterstützt.ZeitschriftenaufsatzDH16960WohnungswesenWohnungsbauMilitäranlageWohnsiedlungKaserneBrachflächeFolgenutzungStadtquartierStadterneuerungFreiraumplanungPlanungskonzeptGartenstadtWohnwertErschließungEnergiekonzeptErdwärmeKonversionBesonderer ErneuerungsbedarfSoziale Stadt