Stimmann, Hans2001-11-062020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520013-935455-01-1https://orlis.difu.de/handle/difu/79532Im Dezember 1996 legte der Senat von Berlin unter dem Titel "Planwerk Innenstadt" eine großflächige Planung für Berlin vor. Der grundlegende Vorschlag des Planwerks lautete: Innenentwicklung vor Außenentwicklung, d.h. Entwicklung eines funktionierenden Innenstadtkerns statt der Zersiedlung des Umlandes. Dieser Ansatz verlangt den Bruch mit dem Planungsziel der Moderne, die Stadt in monofunktionale Großbereiche zu zergliedern. Stattdessen sieht er die Schaffung kleiner Einheiten sozialer und funktionaler Mischung und Mitbestimmung von der Parzelle bis hin zum Stadtviertel vor. Dieser stadtplanerische Ansatz hat in Berlin eine heftige Diskussion ausgelöst, die alle politischen Lager, gesellschaftlichen Gruppen und wissenschaftlichen Disziplinen erreichte. Über mehrere Jahre wurden fortan weniger stadtplanerische als vielmehr ideologische Grabenkämpfe ausgetragen. difuMonographieDW8155StadtentwicklungsplanungInnenstadtStadtlandschaftStadtbegrünungWohnenUrbanitätZukunftArchitekturkritikInnenentwicklung