Henning, Wilhelm1980-02-012020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261965https://orlis.difu.de/handle/difu/448039Die Arbeit klärt zunächst die Grundlagen und Voraussetzungen der städtischen und politischen Struktur von Essen im 19. Jahrhundert, um dann die Tätigkeit und Funktionsweise der Essener Gemeindevertretung als Politikum darzustellen und Möglichkeiten und Grenzen einer Demokratisierung Deutschlands während des Kaiserreichs aufzuzeigen. Wie aus einem Vergleich der durchschnittlichen Wahlbeteiligung für den Zeitraum von 1871 bis 1884 und dem Zeitraum zwischen 1887 und 1912 zu entnehmen ist, war nach der Ära Bismarck eine Intensivierung des innerpolitischen Lebens im Kaiserreich zu konstatieren. Die Tätigkeit der Stadtverordnetenversammlung wird für die verschiedenen Phasen von 1890 - 1900, 1900 - 1906 und 1907 - 1914 dargestellt. Dabei werden folgende Aspekte untersucht die Kommunalwahlen und das kommunale Wahlrecht, die Stadtverordnetenversammlung als Institution der Stadtregierung (ihre Gewalten Regierung, Oberbürgermeister, Kollegium, das Plenum und die Kommissionen), ferner das Budget sowie die Sozial- und Kulturpolitik. Außerdem werden die Beziehungen der Parteien (Nationale, Zentrum, SPD) zur Kommunalpolitik analysiert.StadtverordnetenversammlungKommunalwahlKommunalwahlrechtParteiOrtsgeschichteKommunale VertretungskörperschaftGeschichtePolitikRechtGeschichte der Stadtverordnetenversammlung von Essen, 1890-1914.Monographie024226