Franke, Gerhard1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261972https://orlis.difu.de/handle/difu/433780Der Landkreis Minden konnte im Jahre 1966 auf sein 150-jähriges Bestehen zurückblicken. Diese Zeitspanne hat ihn über eine verwaltungsökonomische Gebietskörperschaft hinauswachsen lassen zu einer sozial-ökonomischen Raumeinheit, die heute für 200.000 Menschen unterschiedlicher Sozialgruppen Lebens- und Wirkungsbereich geworden ist. Neben einem Überblick über die wirtschaftsräumliche und geographische Struktur des Landkreises Minden und einer Erörterung seiner funktional-räumlichen Stellung im Land Nordrhein-Westfalen versucht die Arbeit insbesondere die funktional-dynamische Bewegung der Bevölkerung, ihre Schichtung in Erwerbsgruppen und ihr demographisches Gefüge zu analysieren. Anhand der gewonnenen Ergebnisse wird die sozialgeographische Gliederung des Untersuchungsgebietes reproduziert. Das funktional-zentrale Raumgefüge des Landkreises ist gekennzeichnet durch ein Spannungsverhältnis zwischen zwei zentralen Orten Minden und Bad Oeynhausen, deren räumliche Kraftfelder durch das Wiehengebirge getrennt werden. Anhand wirtschaftsstruktureller, demographischer, soziokultureller und infrastruktureller Merkmale können verschiedene Gemeindetypen herausgearbeitet werden, deren jeweilige Besonderheiten bei der kommunalen Neugliederung zu berücksichtigen sind. bg/difuErwerbstätigkeitInfrastrukturGemeindetypisierungDemographieSoziographieStandorttheorieBewegung, Schichtung und Gefüge der Bevölkerung im Landkreis Minden.Graue Literatur008151