Eberle, Ulrike2002-08-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520013-934490-11-5https://orlis.difu.de/handle/difu/81143Die Arbeit untersucht die These, ob und inwieweit ein Nachhaltigkeitszeichen ein sinnvolles Instrument zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung sein könnte. Aufgrund der interdisziplinären Anspruchs der Fragestellung wird eine Kombination verschiedener Methoden gewählt: Zuerst werden bereits existierende Produktlabel aus dem ökologischen und sozialen Bereich analysiert und mittels eines Analyserasters ausgewertet. Ziel ist daraus Rückschlüsse für ein Nachhaltigkeitszeichen zu ziehen. Weiterhin werden Experteninterviews geführt, um die Arbeitshypothesen der Arbeit zu überprüfen. Aus den Ergebnissen der Analyse und der Interviews werden Vorschläge für die Gestaltung eines Nachhaltigkeitszeichens abgeleitet. Im Anschluss daran werden die Vorschläge anhand von drei Produktbeispielen (Bekleidungstextilien, Kühlgeräte, Holzfertighäuser) überprüft. Die Untersuchung zeigt, dass ein Nachhaltigkeitszeichen durchaus ein sinnvolles Instrument zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung sein kann, wenn es entsprechend konzipiert wird und die Konzeption eines Nachhaltigkeitszeichens methodisch und empirisch auf der wissenschaftlichen Ebene abgesichert sein soll. Darüber hinaus müsste ein Nachhaltigkeitszeichen unabhängig organisiert sein und im Gegensatz zu den existierenden Labeln ein Prozess-Label sein, das eine Kriterienfortschreibung entsprechend dem immer weiter laufenden Nachhaltigkeitsprozess ermöglicht. Ein so konzipiertes Nachhaltigkeitszeichen könnte - das zeigt auch die Überprüfung der Vorschläge an den drei Produktbeispielen - einen wertvollen Beitrag zur Information der Verbraucher leisten. goj/difuDas Nachhaltigkeitszeichen: ein Instrument zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung?Graue LiteraturDW9778UmweltschutzGütezeichenUmweltbewusstseinBefragungNachhaltigkeitVerbraucherinformationUmweltinformationProduktKennzeichnungExpertenbefragungBeispiel