Prinz, Aloys1990-08-162020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/556332Die Arbeit will wirtschaftstheoretische Erkenntnisse auf das konkrete Problem der Pflegebedürftigkeit anwenden, um zu zeigen, welche staatlichen Maßnahmen die Chance der sozialpolitischen Absicherung böten. Dabei wird die Struktur und Entwicklung der Pflegebedürfigkeit u. a. an Berichten des Bundesministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit der Jahre 1977 und 1984 empirisch dargestellt und die künftige Belastung der Volkswirtschaft mit Pflegekosten bis zum Jahre 2030 prognostiziert. Im zweiten Teil schließt sich eine versicherungstheoretisch orientierte Analyse an, die den Einfluß der staatlichen Sozialhilfelösung auf eine eigenverantwortliche Pflegerisikoabsicherung untersucht. Im dritten Teil werden unter den theoretischen und praktischen Aspekten der Effizienzsteigerung Instrumente wie Pflichtversicherungslösungen, Veränderungen der Befürftigkeitsprüfung, Subventionierung privater Pflegeversicherungsverträge sowie die Schaffung neuer Sozialversicherungs- und Pflegeleistungsgesetze erörtert. Ferner diskutiert der Autor alle neueren politischen Ansätze in Konfrontation zu seinen theorieanalytischen Ergebnissen und bildet mit Hilfe neuer empirischer Daten aus den USA Schwerpunktkriterien in Richtung Subsidiaritätslösungen durch die Familie und privater Versicherungsanreize. bek/difuPflegebedürftigkeitSozialpolitikSozialhilfeKostenFinanzierungSozialversicherungVersicherungVersicherungsschutzAllokationWirtschaftstheorieTheorieFinanzwesenGesundheitswesenSozialwesenDaseinsvorsorgeAllgemeinPflegebedürftigkeit als ökonomisches Problem.Monographie144276