Czada, RolandSchmidt, Manfred G.2001-11-152020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519933-531-12473-0https://orlis.difu.de/handle/difu/79637Die Vorstellung einer entscheidungsfähigen, allein verantwortlichen Mehrheitsregierung - das Idealbild der Demokratie - trifft weniger denn je die Wirklichkeit der Politik. Der politische Prozess und seine Ergebnisse sind geprägt von Verhandlungszwängen. Die Steuerungsprinzipien des Parteienwettbewerbs, des Mehrheitsprinzips und der hierarchischen Staatsorganisation werden relativiert durch Verhandlungen zwischen Parteien, Regierungen, Verbänden und Verwaltungen. Was bedeutet dies für die Demokratie? Gibt es eine neue Form der Staatlichkeit? Welche Leistungsmerkmale tragen vernetzte Entscheidungsstrukturen? Wie beeinflussen nationale Institutionen die Ergebnisse der Politik? Die Autoren des Buches sind diesen Fragen nachgegangen. Eines der Ergebnisse ist, dass trotz erheblicher Veränderungen, wie sie zum Beispiel durch neue Problemlagen und die europäische Integration verursacht werden, historisch angelegte nationale Entwicklungspfade nach wie vor die Politik bestimmen. difuVerhandlungsdemokratie, Interessenvermittlung, Regierbarkeit. Festschrift für Gerhard Lehmbruch.MonographieDW8261GesellschaftsordnungDemokratieStaatRegierungPolitikParteiWettbewerbInteressenvertretungVerhandlungMehrheit