Goer, Michael2009-09-292020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252009https://orlis.difu.de/handle/difu/142578Gebäude und ihre Nutzungen sind immer gesellschaftlichem Wandel unterworfen. Dabei treten strukturelle Veränderungen insbesondere in Zeiten des Umbruchs auf. Häufig ermöglichte eine schonende Neunutzung die langfristige Erhaltung von Kulturdenkmalen als materielle Geschichtszeugnisse und verhinderte auf diese Weise den ansonsten oft unvermeidbaren Abbruch. In dem Beitrag wird dies am Beispiel der Umnutzung von Klöstern in der Zeit nach der Reformation erläutert. Ein rigoroser Strukturwandel der anderen Art betrifft den ländlichen Raum. Die Mehrzahl der landwirtschaftlichen Betriebe mussten in den letzten Jahrzehnten aufgegeben werden, womit unzählige Bauwerke ihre Funktion verloren haben. Die Umnutzung der meist großräumigen Bauten stellt an alle Beteiligten eine besondere Herausforderung dar. Kubatur, Struktur und Lage sind oft bestens geeignet, neue öffentliche Funktionen zu übernehmen. So entstanden vorzeigbare Beispiele, bei denen Bibliotheken, Gemeindehäuser oder Versammlungsstätten denkmalverträglich konzipiert und umgesetzt werden konnten. Die Bau- und Kunstdenkmalpflege des Landes Baden-Württemberg sieht in der beratenden Begleitung der Umnutzungsprozesse eine zentrale Aufgabe. In diesem Zusammenhang wird die Aufgabenstruktur des Landesamtes für Denkmalpflege beim Regierungspräsidium Stuttgart dargestellt.Bau- und Kunstdenkmalpflege des Landes Baden-Württemberg.ZeitschriftenaufsatzDH15121DenkmalschutzDenkmalpflegeBaudenkmalKunstdenkmalKlosterNutzungsänderungLandwirtschaftStrukturwandelLandwirtschaftlicher BetriebFolgenutzungDenkmalpflegebehörde