Kaiser, GüntherMieskes, Hans1981-05-292020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261959https://orlis.difu.de/handle/difu/475387Die Untersuchung weist reiche Vorbelastung der ,,Halbstarken'' aufgrund einer breiten Auffälligkeit aus, wenn auch mit deutlichem Schwerpunkt im Bereich der Kleinkriminalität. Die Analyse randalierender Verhaltensweisen darf sich nicht auf die ,,Halbstarken''-Erscheinung beschränken, sondern muß für die gesamte auffällige Jugend gelten. Die Analyse der anthropologischen, ätiologischen und kriminalpolitischen Fragestellungen zeigt, daß bestenfalls Anlaß zu verhaltenem Optimismus besteht. Wie die Phänomene der Kriminalität überhaupt und des ,,Außenseiters'', wird voraussichtlich auch die Erscheinung des ,,Halbstarken'' bleiben. Sinn und Ziel der Behandlung kann nur die größtmögliche Beschränkung sein. Der für die gesamte Jugendkriminalität vertretene Grundsatz ,,Erziehen statt Strafen'' gilt auch hier; um so mehr, als der randalierenden Jugend die existentiellen Nöte kaum genommen werden können. Jedoch sollten die Krisen und Konflikte Anlaß sein, sie fruchtbar zu machen, die Auffälligen reifen zu lassen, ihnen die Wertverwirklichung zu ermöglichen und ihrem Leben Sinn zu geben. ud/difuJugendkriminalitätKriminalsoziologieKriminalpädagogikRowdytumHalbstarkerStadtsoziologieSozialarbeitPolizeiSoziographieRandalierende Jugend. Eine soziologische und kriminologische Studie über die sogenannten "Halbstarken".Monographie056733