Malchus, Viktor Frhr. von1992-06-112020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/570536Die europäische Integration ist ein fortlaufender Prozeß, der nach dem Zweiten Weltkrieg begann, durch die Tätigkeit des Europarates (ab 1948), die Gründung der EG (1957), die Novellierung des EG-Vertrages mit Hilfe der EEA (1987), den Demokratisierungsprozeß in den osteuropäischen Staaten (1989/90) und durch die deutsche Vereinigung (1990) gewaltigen Auftrieb erhalten hat. Die Wirkungen der europäischen Integration auf die Regionen und Gemeinden sind schwer abschätzbar. Vielfältige Untersuchungen von Forschungsinstitutionen haben bisherige Entwicklungen und mögliche räumliche und wirtschaftliche Entwicklungstendenzen festgestellt, die kurz und zusammenfassend in ihren wichtigsten Ergebnissen für die Bereiche der Wirtschaft und der Raumentwicklung analysierend beschrieben und kommentiert werden. Für den institutionellen Bereich werden die unterschiedlichen Wirkungen rechtlicher Festlegungen des Europarates und der EG aufgezeigt. Dabei wird zur größtmöglichen Aufmerksamheit vor den zum Zentralismus neigenden EG-Verordnungen gewarnt. Die Reaktionen der Länder und Regionen und ihre Forderungen hinsichtlich der Ausformung einer Europäischen Verfassung werden kurz aufgezeigt sowie die Überlegungen zur Novellierung des EWGV beschrieben. Die Länder und Regionen wünschen zur Vermeidung negativer Wirkungen der europäischer Integration eine auf dem Subsidiaritätsprinzip aufbauende föderalistische Europäische Union. difuEG-BinnenmarktIntegrationRegionGemeindeWirkungWirtschaftsentwicklungStadtentwicklungFöderalismusRegionalentwicklungWirtschaftspolitikPolitikÜbernationalWirkungen der fortschreitenden europäischen Integration auf Regionen und Gemeinden.Aufsatz aus Sammelwerk158540