Wächter, Monika2005-12-072020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520030948-9452https://orlis.difu.de/handle/difu/201347Ziel der Arbeit ist die Darstellung der Entwicklung der stadtökologischen Forschung in Deutschland. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Frage gerichtet, wie die wissenschaftliche Disziplin der Ökologie den Herausforderungen begegnete, die mit der Realisierung interdisziplinärer und anwendungsorientierter Forschung verbunden sind. Im Mittelpunkt des ersten Teils stehen die Positionen der Natur- und Umweltschutzbewegung zur Stadt. Dabei wird gezeigt, wie die strikt großstadtfeindliche Haltung der frühen Naturschutzbewegung einem pragmatischen Umgang mit der Stadt und Verstädterungsprozessen Platz machte. Der wissenschaftlichen Ökologie kommt in diesem Zusammenhang eine besondere; außerdem erfolgt eine Darstellung der wissenschaftspolitischen Impulse, die ausschlaggebend für die Entstehung der Stadtökologie waren. Der zweite und zentrale Teil bezieht sich auf die Stadt als Forschungsgegenstadt der Ökologie. Ausgangspunkt der Analyse ist die Feststellung, dass den verschiedenen ökologischen Konzepten unterschiedliche metawissenschaftliche Vorannahmen über das Wesen der Natur (Naturverständnisse) zugrunde liegen, die rekapituliert und in historischer Abfolge dargestellt werden. Im dritten Teil wird untersucht, wie die Ergebnisse der stadtökologischen Forschung in gesellschaftlichen Handlungsfeldern rezipiert wurden. In Anbetracht der Tatsache, dass der städtische Naturschutz zum zentralen Thema der stadtökologischen Forschung in Deutschland wurde, geht ein der Frage nach, wie der Verbandsnaturschutzes und der administrative Naturschutz mit den Ergebnissen stadtökologischer Forschung umging. goj/difuDie Stadt: umweltbelastendes System oder wertvoller Lebensraum? Zur Geschichte, Theorie und Praxis stadtökologischer Forschung in Deutschland.Graue LiteraturIfL0401171StadtökologieÖkosystemUmweltbelastungUmweltschutzNaturschutzLebensraumUmweltforschungBiosphäreStadtgebietNaturschutzverband