1991-07-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/562811Mit Hilfe einer Entwicklungsagentur soll die Ruhrgebietskrise gemeistert werden, die besonders den Montansektor (Steinkohlenbergbau, Stahlindustrie) betrifft. Erforderlich ist die Ausschaltung sog. intraregionaler Entwicklungsbarrieren, wie sie sich sich beim Flächenrecycling oder bei bürokratischen Hemmnissen zeigen. Der Einsatz finanzieller Fördermittel durch Bund, Land oder Kommune ist bisher erfolglos geblieben. Als Ursache wird das Fehlen einer politisch-administrativen Einheit angeführt, die der Region Flexibilität und Eigenentwicklung ermöglichen soll. Deshalb wird vorgeschlagen, "zur Verbesserung der Entwicklungsbedingungen des Ruhrgebietes eine oder mehrere Entwicklungsagenturen ohne Behördenfunktion einzurichten, die nach den Grundsätzen des unternehmerischen Marketing tätig werden". Funktion, Aufgaben und Organisation einer solchen Agentur werden eingehend erläutert. Das Zusammenwirken öffentlicher und privater Stellen, der Einsatz von Experten, die Lenkung von Investitions- und Fördermitteln zur Optimierung ökonomischer Entscheidungen kennzeichnen die Entwicklungsagentur. - Schw.IndustrieregionStrukturwandelWirtschaftsentwicklungRegionalStrukturpolitikVerwaltungsorganisationVerwaltungsreformSiedlungsgesellschaftEntwicklungsagenturRaumordnungRegionalplanungEntwicklungsagentur Ruhrgebiet. Vorschläge zur politisch-administrativen Weiterentwicklung des Ruhrgebietes.Graue Literatur150785