Renk, Jonas2019-06-142020-01-062022-11-252020-01-062022-11-2520190948-9770https://orlis.difu.de/handle/difu/253518Die übermäßige künstliche Außenbeleuchtung bei nächtlicher Dunkelheit kann sich in erheblichem Ausmaß und auf verschiedenste Weise negativ auf die Umwelt auswirken. Durch Lichtverschmutzung wird der Lebensraum zahlreicher Tiere und Pflanzen erheblich beeinträchtigt und Ökosysteme werden geschädigt. Auch auf die menschliche Gesundheit kann sich Lichtverschmutzung unmittelbar negativ auswirken. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag die Wirkung übermäßiger Beleuchtung des öffentlichen Raums auf lichtempfindliche Tier- und Pflanzenarten beschrieben. Anschließend werden kommunale Maßnahmen beschrieben: Um eine effektive und umweltverträgliche Außenbeleuchtung umzusetzen, erscheint es zielführend, in der Bauleitplanung entsprechende Vorgaben zu verwenden. Festsetzungen oder zumindest Hinweise sollten systematisch in die Bebauungspläne einer Kommune aufgenommen werden. Auch ist es sinnvoll, in Form eines Grundsatzbeschlusses für eine umweltverträgliche Außenbeleuchtung in Grünanlagen, Parks, Gärten und Friedhöfen sowie Straßen- und Wegesystemen zu sorgen. Als Beispiel für eine umweltverträgliche Lichtplanung werden die Städte Berlin, Leipzig, Augsburg und Zürich genannt, die an dem Forschungs- und Entwicklungsprojekt "Lichtverschmutzung und Biodiversität" des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) teilgenommen haben.Effektive und umweltverträgliche Außenbeleuchtung. Problemfeld "Lichtverschmutzung" und geeignete Lösungen.ZeitschriftenaufsatzDH26957StadtplanungBauleitplanungStadtgestaltungFreiraumplanungStadtraumÖffentlicher RaumBeleuchtungLichtverschmutzungUmweltschutzGesundheitsschutzNaturschutzTierweltVegetationLichtplanungPlanungskonzeptUmweltverträglichkeitStadtökologie