Karras, Christa1990-08-162020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/556339Ziel der historischen Arbeit ist es, mehr als zehn Jahre autonome Frauenbewegung in Braunschweig aufzuarbeiten, um einen Beitrag zu leisten, die Geschichte von Frauen über Frauen mitzuschreiben. Es wird von der These ausgegangen: "Frauenemanzipation ist ohne Geschichte, ohne die Aufarbeitung von Geschichte, der Geschichte von Frauen, nicht denkbar. Wir brauchen unsere Geschichte, denn ohne sie sind wir der Möglichkeit einer kollektiven Identität und eines historischen Selbstbewußtseins beraubt. Auch die neue Frauenbewegung hat immer wieder um ihre Geschichte gekämpft - kein sehr leichter Kampf, denn Aktivität verhinderte vielerorts die Entwicklung eines Geschichtsbewußtseins" (S. 1). Ein weiterer Untersuchungsaspekt ist das Verhältnis der Frauenbewegung zu anderen politischen Strömungen und Parteien. Die Autorin interwiewte 20 Frauen, die aus der Braunschweiger autonomen Frauenbewegung kommen und aktiv waren bzw. noch sind. Es wird das politische Umfeld bei Gründung der Fraueninitiative Braunschweig (1971) mit den Verhältnissen von 1987 verglichen. sg/difuBefragungFrauFrauenbewegungFrauengruppeFrauenpolitikFrauenzentrumFeminismusSelbsthilfeÖffentlichkeitsarbeitFamilienpolitikAbtreibungPartizipationParteiInstitutionengeschichteBürgerinitiativePolitikGesellschaftDie neue Frauenbewegung im lokalen politischen Kräftefeld. Untersuchungen zum Wandel des Politikverständnisses und der politischen Praxis.Monographie144283