Johann, Horst1988-06-012020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261977https://orlis.difu.de/handle/difu/541876Unter der individuellen Nachfrage nach einem öffentlichen Gut ist die marginale "willingness to pay" eines Wirtschaftssubjekts für dieses Gut zu verstehen; die gesellschaftliche Nachfrage der Gesamtnachfrage entspricht der Summe aller individuellen marginalen Zahlungsbereitschaften für das öffentliche Gut. Die individuelle Nachfrage nach privaten und öffentlichen Gütern läßt sich unter den üblichen Annahmen der Konsumtheorie in eine erweiterte Theorie der Konsumentennachfrage integrieren. Man erhält ein System von Nachfragegleichungen, das angibt, welche Mengen an privaten Gütern ein Wirtschaftssubjekt nachfragt und welche Beträge für öffentliche Güter es marginal auszugeben bereit ist, wenn die Preise der privaten Güter, die Mengen der öffentlichen Güter und das Einkommen des Wirtschaftssubjekts vorgegeben sind. Es ist prinzipiell möglich, durch Spezifikation einer Nutzenfunktion, diese Nachfragefunktionen herzuleiten. Erarbeitet wird im Anschluß an diese mehr theoretischen Erwägungen die Struktur einer noch vorzunehmenden empirischen Studie. chb/difuÖffentliche GüterNachfragePolitische ÖkonomieVerbraucherverhaltenZahlungsbereitschaftBefragungEntscheidungstheorieSozialverhaltenTheorieWissenschaft/GrundlagenWirtschaftTheorie der Nachfrage nach öffentlichen Gütern.Monographie129338