Fünfgeld, AnnaFreytag, Tim2019-06-282020-01-062022-11-262020-01-062022-11-262019978-3-658-24160-5https://orlis.difu.de/handle/difu/257573Im Mittelpunkt dieses Beitrages stehen urbane Nacht-Orte und deren Nutzer. Angelehnt an ein sozialkonstruktivistisches Verständnis von Heimat und auf Grundlage einer empirischen Studie wird herausgearbeitet, wie innenstadtnahe Räume in Freiburg abends und nachts genutzt werden und inwiefern die Nutzer durch ihre Praxis eine raumbezogene Verbundenheit herstellen. Die Untersuchung wurde vor dem Hintergrund eines zunehmenden Nutzungsdrucks auf urbane Räume (u.a. infolge von Gentrifizierung und Touristifizierung) durchgeführt und versteht sich als Beitrag zur aktuellen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit städtischem Leben bei Nacht. Im Einzelnen werden das Freiburger Bahnhofsumfeld, der Stadtgarten und der Platz der Weißen Rose (Uni-Innenhof) behandelt. Dabei zeigt sich, dass diese drei Standorte ausgesprochen vielfältig sind und zwar sowohl in Bezug auf die dort beobachteten Nutzungsformen als auch hinsichtlich ihrer Nutzer. Die untersuchten Nacht-Orte lassen aus dem Blickwinkel der Nutzer verschiedene Stärken und Schwächen erkennen. Dies betrifft u.a. die Zugänglichkeit und Funktionalität der Standorte, die Anwesenheit verschiedener sozialer Gruppen sowie das vor Ort vorhandene Potenzial für Begegnung und Kommunikation.Zur Praxis urbaner Nacht-Orte in Freiburg.Aufsatz aus SammelwerkDW33646RaumordnungHeimatRaumaneignungÖffentlicher RaumOrtNachtUrbanitätNutzungKommunikationBegegnung