Ostertag, Roland1995-06-152020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619950012-1215https://orlis.difu.de/handle/difu/87284Wir sprechen von Wohnungsnot, doch dies akzeptiert der Verf. nur, wenn wir uns bewußt sind, daß Wohnungsnot, die Not der Wohnungen nicht gleichzusetzen ist dem Mangel an Wohnraum. Es sind primär keine Bauprobleme mehr, sondern primär soziale, soziologische, gesellschaftliche, es sind Verteilprobleme. Das Bauen ist nur eine Lösungsmöglichkeit innerhalb einer noch zu entwickelnden Gesamtstrategie. Nur einige Stichworte: -z.B. Endlich von der Objektförderung zur direkten Förderung sozial benachteiligter Schichten, zur Subjektförderung überzugehen. - z.B. Maßnahmen zu ergreifen von drastisch höheren Fehlbelegungsabgaben über höhere Grundsteuern, Baugebote, Baulückensteuer, mehr Wohngeld für bedürftige Mieter, mehr Marktfreiheit bei bestimmten Mieten, auch mehr Mieten, um überzogene Wohnraumansprüche zu dämpfen. Zusammengefaßt: eine völlig andere Förderungspolitik.Wohnen- Not und/oder Luxus.ZeitschriftenaufsatzI95020590WohnenWohnungsversorgungStatistikWohnungsnotWohnungsbauförderungBodeneigentumMarktwirtschaftWohnungsmarktWohnbedarfAnalyseWohnungskostenWohnungsbaupolitikVerteilungsproblemObjektförderungSubjektförderungFehlbelegungsabgabe