Ritter, Ernst-Hasso1996-08-292020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619950029-859Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/23232In Diskussionen um eine praktische oder theoretische Neuorientierung der Planung kommt man an den Begriffen "Netzwerke", "Vernetzung" oder "Städtenetze" nicht mehr vorbei. Der Verf. greift diese Allgegenwärtigkeit des Netzbegriffs auf, indem er ihn in seine vielfältigen inhaltlichen, methodischen und formalen Ausprägungen zerlegt: in Netzwerke als empirische Befunde bestehender Akteursbeziehungen, als Managementinstrument zur aktiven Ausgestaltung solcher Beziehungen, in lose oder verfestigte Städteverbindungen mit unterschiedlichen Aufgaben und unterschiedlichen Akteuren etc. Es werden Voraussetzungen für das Funktionieren von (kooperativen) Städtenetzen dargelegt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Aufgaben eines "Spielmachers", der Netzwerke initiiert, moderiert und organisiert. Noch ungelöste Probleme sieht der Verf. in der Selektivität des Städtenetzansatzes, denn mit Städtenetzen wird weder ein flächendeckender noch ein alle Bereiche der Daseinsvorsorge abdeckender Anspruch verfolgt. Gleichwohl wird damit die Grundidee der Städtenetz-Strategie, das raumordnerische Instrumentarium durch ein flexibles Instrument ergänzen, nicht aber bestehende Instrumente ersetzen zu können, bekräftigt. - Ad.Raumpolitik mit "Städtenetzen" oder: regionale Politik der verschiedenen Ebenen.ZeitschriftenaufsatzB96070145RegionalpolitikKooperationStadtKommunale ZusammenarbeitRaumplanungszielSiedlungsstrukturDezentralisationStädtenetzInterregional