Shaw, KeithTewdwr-Jones, Mark2017-08-212020-01-052022-11-262020-01-052022-11-2620170034-0111https://orlis.difu.de/handle/difu/241866"Desorganisierte Devolution": die Umgestaltung metropolitaner Governance in England in einer Phase der Austerität. Die Förderung der lokalen Ebene durch die Regierung des Vereinigten Königreichs nach 2010 zeigt eine Ablehnung der Region als die angemessene Ebene für subnationale Governance. Die Entwicklung einer eindeutigeren stadtregionalen Governance-Ebene wird verdeutlicht in den sogenannten City Deals, die es einigen englischen Großstädten ermöglichen, die Dividende des lokalen Wirtschaftswachstums mit größerer Autonomie zu verteilen. In letzter Zeit wurden im Rahmen der Combined Authorities größere Stadtregionen wie Manchester, Sheffield, Leeds, Liverpool und Nordost-England mit Aufgabenstellungen wie Verkehr und Wirtschaftsentwicklung beauftragt. Bei der Auswertung dieser aktuellen Umgestaltung der metropolitanen Governance bezieht sich der Beitrag auf volkswirtschaftliche, räumliche und institutionelle Ansätze und zeigt, wie die Kombination von Austerität, konkurrierenden räumlichen Wahrnehmungen und der historischen Evolution der zentralen-lokalen Beziehungen in UK ein besonderes "desorganisiertes" Vorgehen bei der gegenwärtigen Devolution in England hervorbringt. Die Ansicht wird vertreten, dass solange die Stadtregion das dominante räumliche Narrativ bleibt, der fortlaufende Prozess der Umskalierung auf der subnationalen Ebene bei weitem nicht einer klar konzipierten und dauerhaften Übertragung von Befugnissen und fiskalen Zuständigkeiten an eine einheitlich definierte Governance-Ebene entspricht."Disorganised Devolution": Reshaping metropolitan governance in England in a period of austerity.ZeitschriftenaufsatzDM17070714RaumplanungRegionalplanungRegionStadtregionPlanungsraumDevolutionGovernancePlanungsebeneMetropolregionRegional governancePlanungshoheitVeränderungSparpolitik