Cressati, ClaudioPascolini, MauroSpizzo, Daniel2011-03-042020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620100521-3625https://orlis.difu.de/handle/difu/171927Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa wurde zu Beginn, also am Ende der 1950er Jahre, allein durch Bottom-up-Prozesse initiiert, und weitete sich im Laufe der Zeit auf heute über 130 grenzübergreifende Kooperationen unterschiedlicher Größe und innerhalb verschiedener Organisationsformen im EU-Raum aus. Die Entwicklung der EU-Regionalpolitik, die vor allem im Zusammenhang mit der Integration der neuen mittel- und osteuropäischen Mitglieder steht, hat zur Gründung des Europäischen Verbunds für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) geführt. Der EVTZ hat zum Ziel, die grenzüberschreitende, transnationale und interregionale Zusammenarbeit zu fördern. Im Gegensatz zu den Strukturen, die diese Art von Zusammenarbeit bis 2007 verwaltet haben, besitzt der EVTZ Rechtspersönlichkeit und verfügt über Rechts- und Geschäftsfähigkeit. Der Beitrag beschäftigt sich in erster Linie mit den neuen Möglichkeiten, aber auch den Grenzen, die sich den Regionen durch die Gründung des Verbundes eröffnen und erörtert dabei Fragen der Größe der grenzüberschreitenden Regionen, ihre Struktur (mono- oder polyzentrisch) und die Funktion der EVTZ. Zum Schluss des Beitrags wird die mögliche Transformation der Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria mit ihren elf Mitglieder in eine EVTZ-Region und die Vor- und Nachteile einer solchen Umwandlung diskutiert.The Alpine-Adriatic-Danubian Euroregion: Geo-political and institutional issues.ZeitschriftenaufsatzDM11020307RegionalplanungGrenzraumRegionalpolitikKommunale ZusammenarbeitKooperationOrganisationsformRegionalstrukturGrenzüberschreitende ZusammenarbeitRegionalförderungGrenzregionMakroregionRegional GovernanceEuregioPlanungsverbundRegionale Zusammenarbeit