Theunißen, Christa-Maria2001-12-052020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2520013-926911-09-3https://orlis.difu.de/handle/difu/54954Die Bibliothek stellte ihren Benutzern bislang Unterlagen zur Verfügung, die durch fachliche Begutachtung und intellektuelle Auswahl immer einer gewissen Inhaltskontrolle unterlagen. Durch die Computernetze wird die Übermittlung von rechtlich missbilligten Inhalten ermöglicht, welche sich der Nutzer aus dem Internet verschaffen kann und diese in die Bibliothek einbringen kann. Wissenschaftliche und auch öffentliche Bibliotheken bieten den Nutzern Internetarbeitsplätze an und haben damit den Zugriff auf weltweit vorhandene Informationen eröffnet. In diesem Zusammenhang ergibt sich eine Vielzahl rechtlicher Fragen. So z.B. stellt sich die Frage, mit welchen Folgen Bibliothekare rechnen müssen, wenn Nutzer an Internetplätzen in der Bibliothek u.a. Propaganda verbotener verfassungswidriger Organisationen, volksverhetzende oder jugendgefährdende Inhalte abrufen. Auch stellt sich die Frage, welche Pflichten eine Bibliothek als Arbeitgeber treffen, wenn sich Mitarbeiter durch Nutzer belästigt fühlen (z.B. durch Ausdrucken pornografischer Bilddokumente). Die Autorin untersucht in diesem Kontext die strafrechtliche Verantwortung von Bibliothekaren nach dem Strafgesetzbuch und dem Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften und Medieninhalte. Die verschuldensabhängige und -unabhängige Haftung nach Zivilrecht und öffentlichem Recht wird ebenfalls untersucht. kirs/difuRechtswidrige Inhalte im Internet. Rechtliche und tatsächliche Konsequenzen des Angebots eines Internetzuganges für Bibliotheken.Graue LiteraturDG2050InformationBibliothekInformationsbereitstellungInformationstechnologieÖffentliche EinrichtungArbeitsplatzTelekommunikationEDV-EinsatzRechtsprechungStrafrechtHaftungsrechtInternetInformationsvermittlungInhaltskontrolleBibliothekarJugendschutzMedieneinsatz