Michel, Thomas1987-06-012020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261985https://orlis.difu.de/handle/difu/532444Durch Wohnraumverknappung in den Ballungsräumen sehen sich viele Menschen gezwungen, in umliegende Gemeinden und Kleinstädte umzusiedeln. Dort entfalten sie oftmals zahlreiche neue kulturelle Initiativen. Gegenstand der Arbeit sind diese "Kulturinnovatoren" in der provinziellen Kleinstadt Weilstadt am Rande des Ballungsraumes Rhein-Main: Am Beispiel einer Kulturinitiative untersucht der Autor, welche Personen Kulturinnovatoren sind und welche Motivationen zu dieser Aktivität geführt haben. Nach Klärung der für die Studie entscheidenden Begriffe wie etwa Innovation durch Fremde, Wissensvorrat, Bedeutung von Vereinen und Gemeinde für die Orientierung des Einzelnen etc. versuchen Thesen das theoretisch Ermittelte auf die spezifische Situation des Untersuchungsortes anzuwenden. Der Empirieteil beschreibt zunächst ausführlicher die lokale provinzielle Situation. Anhand von im Mai/Juni 1982 durchgeführten Intensivinterviews wird sodann die Handlungsstruktur der Kulturinitiative erörtert und mittels fünf biographischer Fallstudien das für die jeweilige Person Typische herausgearbeitet. Der Schlußteil enthält u. a. allgemein gehaltene Forderungen an eine effektive und publikumswirksame lokale Kulturarbeit. gwo/difuBefragungFallstudieInnovationGemeindeProvinzKulturarbeitBürgerinitiativeVereinStadtsoziologieKulturBildung/KulturAllgemeinKulturinnovatoren in der Provinz. Individuelle Motive und öffentliches Handeln einer ländlichen Kulturinitiative. Eine empirische Untersuchung.Graue Literatur119456